Die 22-Stunden Fahrt.

Früh Morgens um fünf begann unsere letzte Etappe nach Athen. Nach einer kurzen Fahrt durch Kroatien, erreichten wir die Grenze zu Montenegro. Das erste Nicht-EU-Land auf unserer Tour. Bei der Passkontrolle, stellte der Beamte fest, dass wir zur weiterfahrt den originalen Fahrzeugausweis brauchten und keine Kopie. Dies birgt ein grosses „Risiko“ für den Zöllner. Während er dies sagte, zeigte er auf seinen Geldbeutel. Wir verstanden seine Nachricht, und wussten was wir tun mussten. Da wir keine andere Wahl hatten, mussten wir auf sein Geschäft eingehen. Er erstellte uns eine Durchfahrtserlaubnis und wir konnten unsere Reise fortsetzen.

In Montenegro verirrten wir uns so stark, sodass wir uns auf einmal auf einem steilen Feldweg befanden. Diesen mussten wir folgen bis wir uns wieder auf einer Strasse befanden, welche uns dann zur albanischen Grenze brachte. Dort konnten wir ohne weitere Probleme passieren.

Nach einer dreistündigen Fahrt, erreichten wir die Hauptstadt Albaniens, Tirana. Das Verkehrsaufkommen in Tirana war eine Katastrophe. Wir hatten 2 Ladestationen bereits im Voraus ausgesucht und fuhren Ladestation Nummer eins an. Das heisst, wir kämpften uns einmal quer durch die Innenstadt von Tirana, über halb zerstörte Strassen und einbruchsgefährdete Brücken und vorbei an aggressiven Verkehrsteilnehmern. Leider fuhr vor unseren Augen, ein Elektro-Taxi zur Ladestation. Daraufhin, fragten wir den Taxifahrer nach Insidertipps bezüglich Ladestationen und er sprach von einer Lademöglichkeit in der Nähe. Also gingen wir wieder zurück in das Verkehrschaos und suchten nach der Ladestation. Die Ladestation war an einem wichtigen Regierungsgebäude befestigt, und wir probierten Zugriff zu bekommen. Dies gelang uns fast, wurden aber am Laden von zwei gereizten Sicherheitspersonen gehindert. Diese forderten uns auf das Areal sofort zu verlassen. Nun mussten wir uns auf die letzte und einzige noch verfügbare Schnellladestation verlassen.

Diese Ladestation war bei Porsche Albania. Bei Porsche Albania hatten wir den Vorteil, dass es ausserhalb der Innerstadt und es kostenlos war. Während der Ladezeit, haben wir uns im Einkaufszentrum in der Nähe das Mittagessen zu uns genommen.

Mit einem zu 90% gefüllten Akku ging es weiter Richtung Griechenland. Der Grenzübertritt nach Griechenland verlief Reibungslos und wir konnten wie geplant in der Nähe der Grenze laden.

Hocherfreut, fuhren wir in Athen ein…

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